Montag, 23. April 2018

Ein Jahr Tagebuch

 

Letztes Jahr so um diese Zeit habe ich über meinen Vorsatz geschrieben, regelmäßig Tagebuch zu führen und einige Seiten daraus zu veröffentlichen. Jetzt kann ich voller Stolz berichten, dass ich tatsächlich dabeigeblieben bin. 
Mein kleiner gelber Hobonichi hat mich ein Jahr begleitet, und bevor ich ihn endgültig durch den neuen kleinen grünen Hobonichi ersetze, habe ich noch einmal darin herumgeblättert. (Ich habe die Ausgabe, die nicht zum Jahresende wechselt, sondern zum Frühjahr. Warum ich das so gemacht habe, weiß ich auch nicht mehr.)


Stinklangweilige Besprechungen und wilde Wetterkapriolen ziehen sich eigentlich durch das ganze Jahr. Aber meistens habe ich doch etwas gefunden, was den Tag speziell machte, ob es nun eine besondere Mittagspause oder ein schöner Spaziergang war.



Der Hobonichi Techo (etwa DIN A 5) ist ziemlich klein, das verhindert, dass man ins schwafeln gerät. Ich will ja keine Nabelschau betreiben, das deprimiert mich nur.



Das hier war der Sommerurlaub in der Bretagne, darüber habe ich auch einen längeren Post verfaßt. Ich fand es schön, dass mein Mann jeden Tag die Zeichnungen bei Instagram sehen konnte, denn er konnte leider nicht mitfahren. Das war ein bißchen wie früher Telegramme verschicken.


Ich gehe einfach wahnsinnig gerne ins Kino, auch das ist ein erwähnenswertes Tageshighlight. Das hier eher nicht, obwohl es auch tagesfüllend sein kann:


Und natürlich immer wieder besondere Mahlzeiten. Mein Mann und ich kochen gerne, wir sind nicht nur verfressen, wie man vielleicht meinen könnte. Weil meine Töchter kein Fleisch mehr essen, habe ich eine Menge neuer Rezepte ausprobiert, was mir viel Spaß gemacht hat.



Einmal habe ich bei einer Instagramchallenge mitgemacht, denn ich fand es schön, mir die Hobonichis anderer Leute überall auf der Welt anzusehen. Auf Dauer ist das aber nichts für mich. Ich suche mir meine Themen lieber selbst aus.


Wenn etwas sehr Persönliches dabei ist, veröffentliche die Seiten natürlich nicht. Es muß ja nicht jeder alles wissen. Tröstliche Worte von Mitlesern wie bei der letzten Mördergrippe sind allerdings manchmal Balsam für die fiebernde Seele. Und es war wirklich jeder irgendwann krank...


Tja, wie gesagt: der nächste Hobonichi wird jetzt zum Zeugen meines "aufregenden" Lebens. Wer mag, kann ja mal bei Instagram reinschauen, ich freue mich über jeden (netten natürlich!) Kommentar.




Kalender: Hobonichi Techo

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